"Zeichnen mit Bewegung"
In meinen Werken arbeite ich mit einem erweiterten Verständnis der Choreographie - einem Handwerk, das Bewegungsprozesse in und mit Raum und Zeit gestaltet. Mein künstlerisches Handwerk basiert auf verschiedenen Disziplinen: dem zeitgenössischen Tanz, der Modern Mime, der zeitgenössischen Musik/Jazz und traditionellen und neueren Bewegungskünsten, wie asiatischer Kampfkunst und sogenannten somatischen Methoden.
Choreographie ist in alldem ein künstlerisches Prinzip, das die Ausdrucksform und Komposition der Werke grundsätzlich bestimmt und durchdringt.
Es gehört, wie auch die anderen Disziplinen, zu den zeitbasierten Künsten - und hier interessiert mich vor allem das Arbeiten in "Echtzeit", sowie das orts-spezifische Arbeiten. Beides sind zentrale Elemente in meinem Tun, das sich immer auf den jeweiligen Ort direkt bezieht und live arbeitet.
Ich wähle die Orte aufgrund ihrer Beschaffenheit oder Thematik, sie werden zur 'Bühne' und gleichzeitig Akteuren, im Zusammenwirken mit dem menschlichen Körper und Klang, aber auch Objekten, oder einer konzeptuellen Idee oder einer Interaktion mit dem Publikum. Von Soli bis kollektiven Kreationen gibt es verschiedene Projekte und Phasen des Arbeitens.
Die choreographischen und kompositorischen Ansätze, Perspektiven und Arbeiten finden damit auch in interdisziplinären Kunstfeldern mit der Bildenden Kunst, den Visual Arts, dem Urban Design, Film, Theater, Musik statt.
Sehr spannend und zentral ist dabei auch die Frage der Teilhabe, Zusammenarbeit und gesellschaftlichen Verantwortung und wie ein aktiver Dialog über sozialpolitische Themen mit den Mitteln der Kunst und Choreographie angeregt werden kann.
Direkt oder indirekt. Und wie sich in dieser Auseinandersetzung permanent das eigene Verständnis von Choreographie verändert und erweitert.
Neben der Zusammenarbeit in internationalen Netzwerken entstehen in den letzten Jahren eigene Projekte mit ortsspezifischer Echtzeitkomposition und freier Improvisation.
Essentiell ist dabei die Faszination für den Ort und dessen Bedeutung/en, die Perspektiven, die sich eröffnen, und das direkte Im-Kontakt-Sein mit dem, was sich im Moment zeigt und möglich wird.
Biographie
Kristín studiert und praktiziert seit ihrem 4. Lebensjahr musische Disziplinen wie Rhythmik, Tanz, sowie die Instrumente Dulcimer und Saxophon. Seit über 30 Jahren ist sie aktiv in zeitgenössischem Tanz, Physischem Theater, Jazz, Performance- und Stimmkunst, und erhielt ihre Ausbildung u.a. bei Lehrenden von Bewegungsart Freiburg, Tanzfabrik Berlin, Planipedes Berlin, MAPA Niederlande, Jazz & Rockschule Freiburg, Centre Artistique International Roy Hart Frankreich, Center for Deep Listening / Rensellaer University USA, CEPI - Centre Européen Pour l'improvisation.
In ihrer künstlerischen Tätigkeit fokussiert sie v.a. die Verbindung von Musik, Bewegung, Stimme und Ausdruck in improvisatorischen Ansätzen. Ihr Interesse gilt der Echtzeitkomposition / Instant Composing, Ortsspezifischer Kunst und Choreographie, auch im gesellschaftlichen Kontext. Hervorzuhebende und prägende Kooperationen und Begegnungen in Ihrer Arbeit sind die mit Anna Halprin, Deborah Hay, Christopher Dell, Aleksandar Acev, Ide van Heinigen, Ingo Reulecke, Eva Karczag, Jonathan Hart Makwaia, Dana Caspersen, Barre Phillips, Jonathan Burrows, David Moss, Emmanuelle Pépin, György Kurtàg Jr. u.a.
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In meinen Werken arbeite ich mit einem erweiterten Verständnis der Choreographie - einem Handwerk, das Bewegungsprozesse in und mit Raum und Zeit gestaltet. Mein künstlerisches Handwerk basiert auf verschiedenen Disziplinen: dem zeitgenössischen Tanz, der Modern Mime, der zeitgenössischen Musik/Jazz und traditionellen und neueren Bewegungskünsten, wie asiatischer Kampfkunst und sogenannten somatischen Methoden.
Choreographie ist in alldem ein künstlerisches Prinzip, das die Ausdrucksform und Komposition der Werke grundsätzlich bestimmt und durchdringt.
Es gehört, wie auch die anderen Disziplinen, zu den zeitbasierten Künsten - und hier interessiert mich vor allem das Arbeiten in "Echtzeit", sowie das orts-spezifische Arbeiten. Beides sind zentrale Elemente in meinem Tun, das sich immer auf den jeweiligen Ort direkt bezieht und live arbeitet.
Ich wähle die Orte aufgrund ihrer Beschaffenheit oder Thematik, sie werden zur 'Bühne' und gleichzeitig Akteuren, im Zusammenwirken mit dem menschlichen Körper und Klang, aber auch Objekten, oder einer konzeptuellen Idee oder einer Interaktion mit dem Publikum. Von Soli bis kollektiven Kreationen gibt es verschiedene Projekte und Phasen des Arbeitens.
Die choreographischen und kompositorischen Ansätze, Perspektiven und Arbeiten finden damit auch in interdisziplinären Kunstfeldern mit der Bildenden Kunst, den Visual Arts, dem Urban Design, Film, Theater, Musik statt.
Sehr spannend und zentral ist dabei auch die Frage der Teilhabe, Zusammenarbeit und gesellschaftlichen Verantwortung und wie ein aktiver Dialog über sozialpolitische Themen mit den Mitteln der Kunst und Choreographie angeregt werden kann.
Direkt oder indirekt. Und wie sich in dieser Auseinandersetzung permanent das eigene Verständnis von Choreographie verändert und erweitert.
Neben der Zusammenarbeit in internationalen Netzwerken entstehen in den letzten Jahren eigene Projekte mit ortsspezifischer Echtzeitkomposition und freier Improvisation.
Essentiell ist dabei die Faszination für den Ort und dessen Bedeutung/en, die Perspektiven, die sich eröffnen, und das direkte Im-Kontakt-Sein mit dem, was sich im Moment zeigt und möglich wird.
Biographie
Kristín studiert und praktiziert seit ihrem 4. Lebensjahr musische Disziplinen wie Rhythmik, Tanz, sowie die Instrumente Dulcimer und Saxophon. Seit über 30 Jahren ist sie aktiv in zeitgenössischem Tanz, Physischem Theater, Jazz, Performance- und Stimmkunst, und erhielt ihre Ausbildung u.a. bei Lehrenden von Bewegungsart Freiburg, Tanzfabrik Berlin, Planipedes Berlin, MAPA Niederlande, Jazz & Rockschule Freiburg, Centre Artistique International Roy Hart Frankreich, Center for Deep Listening / Rensellaer University USA, CEPI - Centre Européen Pour l'improvisation.
In ihrer künstlerischen Tätigkeit fokussiert sie v.a. die Verbindung von Musik, Bewegung, Stimme und Ausdruck in improvisatorischen Ansätzen. Ihr Interesse gilt der Echtzeitkomposition / Instant Composing, Ortsspezifischer Kunst und Choreographie, auch im gesellschaftlichen Kontext. Hervorzuhebende und prägende Kooperationen und Begegnungen in Ihrer Arbeit sind die mit Anna Halprin, Deborah Hay, Christopher Dell, Aleksandar Acev, Ide van Heinigen, Ingo Reulecke, Eva Karczag, Jonathan Hart Makwaia, Dana Caspersen, Barre Phillips, Jonathan Burrows, David Moss, Emmanuelle Pépin, György Kurtàg Jr. u.a.
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